Kinderschutzbund mahnt psychische Gewalt gegen Kinder an
Anlässlich des Weltkindertags stellt der Kinderschutzbund seine Kampagne „Gewalt ist mehr, als Du denkst“ vor. Psychische Gewalt wird oftmals bagatellisiert oder gar nicht erst wahrgenommen. Der Kinderschutzbund möchte aufklären.
„Wer sein Kind tagelang ignoriert, es von seinen Freundinnen oder Freunden isoliert oder es demütigt, der übt Gewalt aus. Vielen Menschen ist das nicht bewusst, aber: Das Recht auf gewaltfreie Erziehung erschöpft sich eben nicht im Verzicht auf körperliche Bestrafungen“, so Heinz Hilgers, Präsident des Bundesverband Kinderschutzbund.
Der Kinderschutzbund wird deshalb in diesem und im Jahr 2023 seinen Schwerpunkt auf die Aufklärung über psychische Gewalt legen.
„Seelische Verletzungen gehören leider für viele Kinder zum Alltag, sei es im Elternhaus, aber auch in Kita oder Schule. Gewalt schafft aber keine Einsicht bei Kindern, sondern demonstriert, wer der Stärkere ist“, so Hilgers weiter.
„Mit unserem Angeboten in Kita, OGS, Betreuung und Stadtteilbüro tragen wir als Kinderschutzbund Alsdorf-Herzogenrath-Würselenzu einem respektvollen Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen bei. Gewaltfreiheit ist für uns vor allem eine Frage der eigenen Haltung dem Kind gegenüber: Respektiere ich seine Würde und seine Rechte? Dann kommt Gewalt, ob körperlich oder seelisch nicht in Frage“, sagt Jürgen Schulz-Wachler, Vorsitzende*r des Kinderschutzbundes.
Gefeiert wird der Tag in unseren Einrichtungen vor Ort. So werden für die Kinder Spiele und Aktionen angeboten und das Thema : „Womit es mir gut geht!“ bearbeitet.
Alle Informationen zur Kampagne des Kinderschutzbundes Bundesverband finden Sie auf www.kinderschutzbund.de