Bilderbücher und Kleiderladen

Deutscher Kinderschutzbund in Würselen blickt auf erfolgreiche Projekte

WüRSELEN. Der Deutsche Kinderschutzbund, Ortsverein Alsdorf, Herzogenrath, Würselen, hat erfolgreiche Arbeit geleistet. Das ging aus dem Rechenschaftsbericht hervor, den Vorsitzender Dr. Anton Gülpen auf der Mitgliederversammlung im Familienzentrum Montessori-Kinderhaus vorlegte. Mit Erfolg leitet Gaby Doveren das Stadtteilbüro an der Bardenberger Straße 1. Zwei junge Mitarbeiter sind seit Ende 2012 eingestellt. Elterntreffs, soziale Gruppenarbeit mit Kindern von sechs bis elf Jahren laufen gut. Sehr in Anspruch genommen wird die offene Beratung. Die Betreuungsgruppe für Kinder psychisch kranker Eltern „Kosmos“ wird erfolgreich weitergeführt.

Unter der Leitung von Birgit Engels-Maassen werden seit August 2012 im Montessori Kinderhaus zehn Kinder unter drei Jahren betreut. Die Einrichtung ist damit ausgelastet. Ihre Kapazität wurde baulich und organisatorisch erweitert, was mit umfangreichen Umbau-, Feuerschutz- und Schallschutzmaßnahmen verbunden war. Unter der Leitung von Nicole Szozynski und weiteren sechs Mitarbeiterinnen sowie mit Unterstützung durch Studenten der Katholischen Hochschule für Sozialarbeit werden 63 Kinder von sechs bis zehn Jahren in der Offenen Ganztagsschule an der Schulstraße vom Kinderschutzbund betreut. Die Kinder dieser Einrichtung und des Montessori-Kinderhauses gestalten mit Lehrerin Collin und Susanne Mix von der Kunstakademie Würselen ein attraktives Kinderbuch mit dem Titel „Frieda, die Leseratte“.

Im Kleiderladen „Schatztruhe“ arbeiten unter der Leitung von Marlis Hornig weitere vier Mitarbeiterinnen – ehrenamtlich. Dr. Gülpen dazu: „Der Kleiderladen ist seit Jahren eine feste Institution in Würselen.“ Er sei bei Eltern beliebt, weil sie für kleines Entgelt gute gebrauchte Kleider, aber auch gut erhaltene Spielzeuge und Kinderwagen – manchmal auch Fahrräder und Schulranzen für ihre „Schützlinge“ gut sortiert vorfinden. „Auf diese Einrichtung sind wir stolz“, sagt Gülpen.

Der Kinderschutzbund bemüht sich, mit allen Berufsgruppen, Vereinen, Ämtern, Kirchen und anderen Trägern, die Kinder betreuen, eng zusammen zu arbeiten. „Wir brauchen mehr Mitglieder und deren ehrenamtliches Engagement“, mahnte der Vorsitzende.

Stolz ist der Ortsverein auf seine langjährigen treuen Mitglieder. 25 Jahre gehören ihm bisher schon an: Norbert Maubach, Ingjerd Müsker, Elisabeth Plum und Vera Wollenberg. Auf 20 Jahre haben es gebracht: Jutta Bartholomäus, Rolf Dinslage, Birgit Giesen, Alexander Przybylla und Anna Schoepgens. Für zehnjährige Treue bedankte sich der Vorsitzende bei Alexa Barthels, Helga Knacke und Claudia Schillings-Fries.y