Würselen Eine positive Bilanz der zurückliegenden Arbeit des hiesigen Kinderschutzbundes zogen dessen Geschäftsführerin Ulla Wessels und Vorsitzender Norbert Maubach jetzt bei der Hauptversammlung im Alten Rathaus.
Ein Höhepunkt des Jahres 2003 war das „Tür auf-Fest”, zu dem mehr als 200 Besucher kamen.
Zum alltäglichen Engagement des Kinderschutzbundes in Würselen, der auch Herzogenrath und Alsdorf betreut: Als „Erfolgsstory” wertet Maubach den Kinderkleiderladen „Schatztruhe”. Der Zuspruch nimmt ständig zu.
Eine positive Entwicklung nahm der Kindergarten Wichtelburg, der zu den ältesten Einrichtungen des Kinderschutzbund-Bezirks zählt. Zurzeit besuchen ihn 22 Kinder, sieben nutzen die „Übermittag-Betreuung”.
Aufgrund der hohen Nachfrage musste im Montessori-Kinderhaus „Klatschmohn” im Sommer 2003 das Platzangebot um vier Plätze erweitert werden, so dass nun 54 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren pädagogisch betreut werden.
Das Angebot „Verlässliche Grundschule” an der Friedrichstraße wird von 40 Kindern genutzt. In der Grundschule an der Birkenstraße sind es 25 Kinder, die nach Unterrichtsschluss betreut werden.
Für das Schuljahr 2004/05 liegen mehr Anmeldungen vor, als Plätze zur Verfügung stehen. In Morsbach nehmen immer mehr Menschen die Angebote ambulanter Hilfe an, die seit Januar 2001 im Stadtteilbüro unterbreitet werden.
Über die Sozialpädagogische Familienhilfe und das betreute Wohnen wurden im vergangenen Jahr 14 Familien mit 16 Erwachsenen und 26 Kindern betreut. Überwiegend nutzten Alleinerziehende das Angebot. Maubach zeigte sich besorgt, „dass Familien durch Trennung und Scheidung oft „in die Armut und ins soziale Abseits gedrängt werden”.
Das Angebot des Kinderschutzbundes umfasste zahlreiche Beratungsveranstaltungen. Und in drei Fällen gelang es den Mitarbeitern, Streitigkeiten über Kinder-Besuchszeiten zwischen getrennt lebenden Eltern zu schlichten.
Im Jahre 2003 arbeiteten insgesamt 29 Menschen hauptamtlich oder nebenberuflich sowie 15 ehrenamtlich beim Kinderschutzbund in Würselen. Eine der künftigen Herausforderungen für den Kinderschutzbund sieht Maubach in der Thematik Offene Ganztagsschule.
ür langjähriges Engagement beim Kinderschutzbund oder dessen Unterstützung erhielten Bronzenadeln: Jutta Bartholomäus-Breiwe, Heinz Bergs, Silvia Bergs, Armin Carduck, Helga Reichstein, Birgit Engels-Maassen, Hans-Josef Mertens, Hedwig Mertens, Helga Schulteis, Agnes Hilgers, Angelika Moers, Margit Maubach, Ingjerd Müsker, Friedhelm Rother und Heinz-Otto Wollersheim.
Silbernadeln gingen an: Ilse Knipper, Dr. Anton Gülpen, Christa Lorenz, Josefine Schulz, Dr. Erwin Schulz, Eva-Maria Voigt-Küppers sowie an Europaparlamentarier Martin Schulz und Staatssekretär Achim Großmann (beide SPD).
Mit einer Silbernadel ehrte ehrte stellvertretende Vorsitzende Bettina Settegast auch Vorsitzenden Norbnert Maubach.